Megaprojekte haben oftmals polarisierende Effekte auf gebaute und soziale Strukturen im Umfeld. Lernen lokale Stakeholder aus ihren Erfahrungen mit innerstädtischen Großprojekten und wie bringen sie diese in die Aushandlungsprozesse um solche Projekte und Räume mit ein?
Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich das Buchkapitel "Two Megaprojects—One City. Learning between Large-Scale Urban Development Projects on Tenerife, Spain" von Marcus Hübscher, welches im Springer-Sammelband unter dem Titel "Urban Dynamics in the Post-pandemic Period" veröffentlicht wurde.
Das Kapitel stützt sich auf empirisches Material, welches in der Fallstudie Santa Cruz de Tenerife (Spanien) erhoben wurde. Im konkreten Beispiel wurde untersucht, welche Lernprozesse zwischen einem Megaprojekt der 1990er Jahre (Cabo-Llanos Plan) und einem nun geplanten Großprojekt auf einer angrenzenden Fläche (Santa Cruz Verde 2030) stattfinden.